Heruler, Rugier und Gepiden hatten in der Geschichtsschreibung meist nur eine Nebenrolle im Schatten der Goten und Hunnen inne. Zu Unrecht, denn diese drei Völker spielten zwischen dem 3. und dem 6. Jahrhundert auf großen Bühnen: Die drei barbarischen Verbände kämpften mit und gegen die Römer, zogen mit den Hunnen und versuchten schließlich, an der Donau und auf dem Balkan am Rande des Reiches eigene Königreiche zu errichten. Folgt man dieser 'barbarischen' Geschichte, lässt sich die römische Geschichte besser verstehen. Ihr Schicksal bietet aufschlussreiche Einblicke in einen wegweisenden Abschnitt der Entwicklung Europas.
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